Meine Ausbildung zum sattelfesten digitalen Mediengestalter
Mein Schulweg und die Entscheidung: Mediengestalter Digital
Nach dem Abitur und einem kleinen Ausflug in ein Informatik-Studium war für mich schnell klar, dass ich meine digitale Leidenschaft, die ich schon seit früher Kindheit besaß, in einem kreativeren Umfeld als der klassischen Informatik ausleben möchte. Ich erkundigte mich nach den Bildungsmöglichkeiten und schnell war klar: „Mediengestalter Digital“, das war der Ausbildungsberuf den ich suchte. Die Kombination aus Schule und Ausbildungsbetrieb ergänzt sich vor allem bei dieser Ausbildung super, da Theorie und Praxis ineinander sehr gut übergehen und man in der Schule sehr praxisnahen Unterricht erfährt.Die Ausbildung – Eine Zusammenfassung
Was viele nicht wissen: Die Wahl zur Ausbildung zum Mediengestalter benötigt schon vor der Bewerbung eine wichtige Entscheidung, wohin man sich entwickeln will. Man sucht sich dann am besten den Betrieb aus, der für einen am besten passt oder das macht, wohin man sich entwickeln will. Da die Betriebe eine große Vielfalt an Aufgaben und Tätigkeiten abdecken ist es wichtig, sich bei dieser Entscheidung klug zu verhalten, um nachher nicht die falsche Tätigkeit auszuüben. Wenn man dann die Entscheidung getroffen hat und man ist bei seinem Betrieb der Träume (hoffentlich!), geht es an den Ausbildungsplan. Dieser ist ein wichtiger Teil der Ausbildung und sollte zusammen mit dem Ausbilder erarbeiten werden. Im Ausbildungsplan wird dann festgehalten was man über die 3 Jahre Ausbildungszeit lernt und welche Ziele man sich setzt. Ab da an heißt es dann nur noch regelmäßig (1-2x in der Woche) in die Schule gehen, sein Berichtsheft anfertigen und im Arbeitsalltag Fuß fassen. Während immer wieder Praxisarbeiten und Klassenarbeiten in der Schule absolviert werden müssen, steht nach der Hälfte der Ausbildungszeit die Zwischenprüfung an. Auf diese wird man in der Schule und im Betrieb umfangreich vorbereitet. Die Zwischenprüfung ist in der Ausbildung zum Mediengestalter eine zwischenzeitliche Rückmeldung an den Auszubildenden, über welche Fähigkeiten er verfügt und wie gut er bei einem Leistungstest abschneidet, sie zählt jedoch nicht in die Abschlussbenotung mit rein. Nach dieser Leistungsabfrage weiß man dann, wo man evtl. noch nachbessern kann und welche Themen einem schon leicht von der Hand gehen.
Am Ende der Ausbildung steht dann die Abschlussprüfung an, diese kann von guten Schülern um ein halbes Jahr vorgezogen werden, wie ich es gemacht habe. Dies würde ich jedem empfehlen, der ein Abitur oder schon umfangreiche Kenntnisse in der Mediengestaltung besitzt. Weitere Informationen zu der Zwischenprüfung und der Abschlussprüfung findet man hinter den Links.
Sollte man die Abschlussprüfung vor Augen haben lohnt sich bestimmt auch ein Gespräch mit dem Betrieb über die Möglichkeiten einer Übernahme in Festanstellung. Viele Ausbildungsbetriebe haben ein erhöhtes Interesse daran ihre Auszubildende zu behalten, da diese schon in alle Prozesse eingearbeitet sind und alle Kunden und Projekte kennen.
Kenne deine Stärken
Kommt es zur Entscheidung „Ausbildung Mediengestalter“ oder zur Übernahme nach der Ausbildung durch den Betrieb stellt sich die Frage: Was sind meine Stärken und wohin will ich gehen? Die Ausbildung und die Betriebe geben hier mehrere Wege vor die man gehen kann, unter anderem den klassischen „Print“-Weg oder den „Digital“-Weg. Daher kommt auch die Bezeichnung Mediengestalter Print/Digital. Viele Ausbildungsbetriebe stellen es dem Auszubildenden frei welchen Weg man geht, andere haben sich festgelegt und bieten nur den einen Weg an, daher ist es wichtig seine Stärken und seinen Willen zu kennen und danach zu entscheiden. Da ich persönlich schon seit Jahren Internetseiten programmiere und mich auch darin weiterentwickeln will, habe ich mich damals für die Richtung „Digital“ bei einer Internetagentur entschieden. Sollte man der Mensch sein, der lieber in Photoshop/InDesign und Illustrator arbeitet und viel Print-Medien produziert, sollte man sich eher für die „Print“ Richtung entscheiden und den Betrieb bewusst danach wählen.Die Entscheidung: Mediengestalter Digital bei der Tojio GmbH
Die Ausbildung bei der Tojio GmbH zum Mediengestalter Digital ist besonders, da die Agentur klein ist und man mit eigener Projektverantwortung sehr früh eine steile Lernkurve haben kann. Die Projekte sind interessant und die Tojio GmbH hat hinsichtlich ihrer Größe wirklich spannende und namenhafte Kunden (vgl. Kunden). Bezogen auf die (relativ kurze) Dauer der Ausbildung und die Menge sowie Komplexität der Materie ist es von Vorteil wenn man schon etwas Vorwissen mitbringt. Bei der Tojio GmbH setzen wir das Open Source CMS und Framework Drupal ein und sind darauf Stolz. Allgemein sind wir überzeugt von Open Source und beteiligen uns aktiv in der Open Source Community rund um Drupal. Es wäre super, wenn der Bewerber/die Bewerberin hier reinpasst und die Community-Aktivitäten auch unterstützt.
Mein Fazit
Die Entscheidung zu dieser Ausbildung war absolut richtig und ich bin stolz darauf meine Abschlussprüfung so erfolgreich bewältigt zu haben. Zudem habe ich eine Menge in der Ausbildung lernen können und konnte mein Wissen an besonderen Projekten aufbauen und erweitern, was sich als eine super Möglichkeit dargestellt hat. Die Arbeit bei Tojio ist zukunftsweisend und ich würde den Weg einer Ausbildung bei Tojio auch nochmals gehen.
Hinsichtlich der Projekte konnte man sein Wissen enorm steigern und sich selbst weiterbilden. Drupal hat mir zudem gezeigt, wie Menschen auf der ganzen Welt über Grenzen hinweg etwas großartiges Erschaffen können und hat mich in meiner Zielsetzung für das weitere Arbeitsleben maßgeblich beeinflusst.
Wie findest du heraus, ob die Ausbildung zum Mediengestalter das Richtige ist oder ob du den digitalen Schwerpunkt möchtest? Lese jetzt hier über meine Abschlussprüfung zum Mediengestalter Digital um ein genaueres Bild über die Arbeit des Mediengestalters Digital zu bekommen.